Ernüchterung traf gestern im Erwin-Schöffel Stadion ein. Der aktuelle Rekordmeister musste eine bittere Niederlage gegen den MSC Puma Kuppenheim einstecken.

Ohne Manuel Fitterer musste die Truppe von Trainergespann Tritsch/Neu auskommen. Die Abstinenz einer der Führungsspieler des deutschen Meister wies sich bereits nach wenigen Minuten auf. Eine verunsicherte Mannschaft ließ nach acht Minuten eine rießige Lücke im Zentrum offen, die Max Schmitt zum 1:0 für die Pumas ausnutzte. Verunsichert versuchte die Mannschaft einen Weg vor das Tor zu finden, ohne wirklichen Erfolg und sobald die Pumas in Ballbesitz kamen wurde es gefährlich. Den nächsten Fehler nutzte der EM-Shootingstar Jannis Schmitt zum 2:0 aus. Endlich wachgerüttelt startete die Offensive des Rekordmeister, eröffnet durch den Traumtreffer von Kapitän Palach (18.). Noch vor der Pause hätte der Ausgleich fallen müssen, doch hochkaratige Chancen durch Palach konnten nicht ausgeschöpft werden.

“Wir gewinnen und verlieren zusammen. Wer uns abschreibt macht einen großen Fehler.”

Doch anstatt den Schwung aus dem Endspurt in Viertel 1 mitzunehmen, fielen die Jungs in sich ein. Viele Ballverluste und Dauerdruck in der Defensive führten zum 1:3 erneut durch Jannis Schmitt (34.). In der Halbzeit reagierte das Trainer-Duo und brachte mit Nachwuchshoffnung Sebastian Fox einen Linksfuß, doch auch er konnte den Negativlauf nicht stoppen. Es war beinahe erschreckend wie verunsichert die Mannschaft in Viertel 2 & 3 auftrat. Den Höhepunkt der Horrorviertel setzte der dritte Treffer von Jannis Schmitt (53.).

Um ein Debakel zu vermeiden reißten die Jungs sich im letzten Viertel nochmal zusammen. Den kollerteralen Schaden der Viertel zuvor konnte nicht behoben werden, ledeglich der zweite Treffer von Patrick Palach sorgte nochmal für ein wenig Euphorie. Zwar hatte die Mannschaft noch die ein oder andere Gelegenheit, doch es reichte an diesem Tag einfach nicht.

“Wir werden unsere Lehren aus der Niederlage ziehen und noch die ein oder andere Duftmarke setzen!”

Trainer Enrico Tritsch fand schnell ein Fazit für das Spiel. Seine Mannschaft war schlicht weg mit den Gedanken nicht auf dem Platz. Aggresivität, Kreativität und der innere Wille waren nur unzureichend vorhanden. Zwar tue der Verlust von Leistungsträger Manuel Fitterer weh, jedoch soll das keine Ausrede sein für die abgelieferte Leistung.

Er selbst kann aus eigener Erfahrung, als ehemaliger Spieler behaupten, dass solche Tage einfach dazugehören. Der Fokus liege jetzt auf die kommenden Aufgaben im ADAC-Pokal und im SuperCup!

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