Die Umstrukturierung in der Jugendabteilung nimmt weiter Gestalt an, künftig werden Enrico Tritsch & Julian Schäfer gemeinsam mit Marco Batrenik das Trainerteam bilden.

Nach knapp zwei Jahren Pause kehrt Enrico zurück in eine aktive Rolle im Verein, für Julian ist es die erste leitende Funktion. Wir haben uns mit beiden getroffen und über die künftigen Aufgaben gesprochen:

Herzlich Willkommen (zurück) beim Taifun, schön das ihr beiden euch die Zeit für uns genommen habt. Enrico, schön dich wieder im Fahrerlager zu sehen! Nachdem du sieben Jahre lang die 1.Mannschaft trainiert hast, steigst du nun in der Jugend ein. Wie groß schätzt du den Unterschied zwischen 1.Mannschaft und Jugend ein und auf welche Änderungen musst du dich einstellen?

Der Unterschied vom Trainer einer ersten Mannschaft hinüber zur Jugendarbeit, ist trotz das es sich um die gleiche Sportart handelt natürlich enorm. Ich werde es zukünftig mit Kindern und Jugendliche zu tun haben, welche eine ganz andere, rücksichtsvoller und altersgerechtere Ansprache benötigen, als gestandene 1. Mannschaftsspieler. Es wird ein wichtiger Bestandteil sein, die Neugier am Sport, den Spaß und die Erwartungen der Trainer an Leistung und individueller Entwicklung unter einen Hut zu bekommen. 

Julian, für dich ist es die erste Trainerstation im Motoball. Du hast schon über einige Jahre Erfahrung im Schiedsrichterbereich gesammelt. Wie schwierig schätzt du deine Aufgabe ein und welchen Vorteil erhoffst du dir von deinen beiden erfahrenen Trainerkollegen?

Zuerst einmal, muss ich sagen, dass ich mich wahnsinnig auf die neue Aufgabe freue. Dadurch, dass ich ursprünglich vom Fußball komme, erhoffe ich mir  auch ein wenig hiervon ins Training mit einbringen zu können. Schusstechnik, Passtechnik oder auch die Übersicht auf dem Platz, ist beim Motoball genauso wichtig wie beim Fußball. Ich denke mit dieser Trainer Konstellation ergänzen wir uns super. Ich erhoffe mir einfach, von Enrico und Marco sehr vieles zu lernen, da beide schon lange Trainer sind und auch beide aktiv gespielt haben.

Die Basis für Erfolg, wird in den jungen Jahren in der Jugendabteilung geschaffen. Daher ist eine gute Jugendarbeit immens wichtig für den Erfolg des Vereins. Ihr hattet noch nicht viel Zeit die Jungs kennenzulernen, aber wie viel Potenzial seht ihr in der Mannschaft und wie wollt ihr dieses Potenzial auf dem Platz umsetzen.

Enrico: Es ist in der Tat so, dass ich die Entwicklungen der Jugendspieler durch meine zweijährige Trainerauszeit nicht zu 100% verfolgt habe. Ich werde mir jedoch in den kommenden Trainings alle Spieler sehr genau anschauen, um ihre Entwicklungsstände einschätzen zu können. Zusammen mit dem Trainerteam werden wir dann individuell versuchen, jeden Spieler bis zum Ende der Saison auf ein deutlich höheres Niveau heben zu können. 

Julian: Ich sehe in der Mannschaft eine sehr gute Entwicklung. Das Ziel muss es trotzdem sein, immer besser zu werden. Mit viel Disziplin und der nötigen Bereitschaft, werden wir das Potenzial auch auf den Platz bekommen. Dadurch, dass wir ab kommender Saison 3 Trainer zur Verfügung haben, können wir noch individueller trainieren.

Ihr arbeitet jetzt schon seit einigen Wochen hinter den Kulissen intensiv mit Jugendleiter Manfred & Jugendmanagerin Ina an der Struktur der Jugendabteilung. Wie wichtig ist die Kommunikation zwischen beiden Parteien?

Enrico: Ich für meinen Teil finde die Besetzung der Positionen mit Manfred und Ina absolut gelungen. Beide sind sehr offen und unkompliziert im Umgang, dementsprechend ist auch die Kommunikation eine sehr konstruktive und auf freundschaftlicher Basis. Das ist auch wichtig, da wir nur in einer solchen Atmosphäre die bevorstehenden Projekte und Ziele erreichen können. 

Julian: Kommunikation ist das A & O. Es gibt vor einer Saison immer enorm viel zu tun. Dadurch, dass wir uns komplett neu strukturiert haben, gibt es einige Dinge die von der To-Do Liste abzuarbeiten sind. Ich denke wir sind auf einem sehr guten Weg.

In diesem Jahr werden zum ersten Mal die Jugendspiele im Vorfeld der 1.Mannschaftsbegegnungen stattfinden, damit sind die Spieltagsturniere geschichte. Wie empfindet ihr die Entwicklung des Spielmodus und welche Änderungen würdet ihr euch noch für den Jugendmotoball wünschen?

Enrico: Den neuen Modus finde ich grundsätzliche zielführend. Ein Spiel, ein Gegner, ein Fokus auf eine Aufgabe. Ich erwarte das die Einzelspieltage effektiver für die Entwicklung der Spieler sein wird. Generell würde ich mir wünschen, dass alle Vereine den Mehrwert einer Jugendarbeit erkennen und stärker betreiben würden. Wir haben beim Taifun vor etlichen Jahren damit begonnen und es ist noch heute eine Triebfeder für den weiterbestand des Vereins. Ja, eine Jugend kostet erst einmal einen Invest, aber dieser zahlt sich nach einer gewissen Zeit doppelt und dreifach aus!

Julian: Ich finde es gut, dass wir dieses Jahr den Schritt gegangen sind. Ich bin ein Fan davon, dass das Jugendspiel vor der 1. Mannschaftsbegegnung stattfindet. Es ist einfach so, dass der ganze Verein gemeinsam unterwegs ist und somit die Jugendspieler auch die 1. Mannschaftsspieler besser kennenlernen können. Die Jugendspiele werden zukünftig auch besser besucht sein, da anschließend die Herren Mannschaften aufeinander treffen.

Wir danken Enrico und Julian für das Interview und wünschen dem neuformierten Trainerteam einen guten Start!