Die Taifun-Familie hat Zuwachs von einem altbekannten Gesicht, bekommen! Seit einigen Wochen bereits hat sich mit Oskar Hassis ein erfahrener und strategischer Meister dem Jugendteam als Teamleiter angeschlossen.

Oskar war bereits in der Vergangenheit für unsere Mannschaft tätig, so trainierte er die Jugend-Meistermannschaft 2011 um Spieler wie Sabri Akcay, Robin Faisz, Marcel Batrenik und andere.

Wir haben uns mit Oskar zusammengesetzt und über sein Engagement beim Taifun gesprochen.

Hallo Oskar, schön dich wieder in der Taifun-Familie begrüßen zu dürfen! In welcher Funktion wirst du beim Taifun wieder in Erscheinung treten?

Ich werde im Jugendmanagement als Teamleiter agieren.

Viele kennen dich noch aus deinem vergangenen Engagement als Jugendtrainer, wer oder was konnte dich zu einem erneuten Engagement beim Taifun überzeugen?

Jeder Mensch braucht zu Beginn seines Lebens drei Dinge:
„Aufmerksamkeit, Anerkennung, und Wertschätzung“.

Diese Dinge wurden mir in den Letzten Jahren sehr bewusst, und ich fragte mich soll es das gewesen sein?
Irgendwann geht vieles nicht mehr, auch biologisch, aber solange es geht und man Freude daran spürt sollte man es machen. Einzig und allein deshalb folgte ich dem Gespräch mit Bernd Schäfer welches ich mit ihm zu Beginn des Jahres führte.

Mit deiner jahrelangen Erfahrung, speziell im Jugendbereich, hast du ja ein wahnsinniges Know-how. Wie kannst du den Jugendlichen helfen ihren Traum als Motoballer wahr werden zu lassen?

Wie du sicher weißt, war ich 5 Jahre nicht mehr als Jugendtrainer tätig und in dieser Zeit hat sich einiges verändert.

Für mich ist und war Disziplin, harte Arbeit und Respekt ein wesentlicher Aspekt. Beides ist Grundvoraussetzung um sich seinen Traum zu verwirklichen. Mein Trainer-Team und ich werden den Jugendlichen diese Tugenden zu vermitteln wissen. Aus meiner langen Erfahrung weiß ich, dass du es nicht schaffen wirst, wenn du nicht hinter einer Sache stehst. Es gibt nur ein absolutes JA oder NEIN – auch im Leben ist es so, es gibt kein „ich versuch es einmal…“entweder du stehst auf oder du bleibst sitzen, vorausgesetzt du hast zwei gesunde Beine um aufzustehen. Wenn sich all diese Tugenden einstellen, dann wird sich auch längerfristig der Erfolg zeigen.

Vielleicht nochmals auf das Wort „Erfolg“ einzugehen. Wie das Wort schon sagt, ist es die Folge einer Handlung und vor der Handlung kommt der Gedanke und der sitzt bekanntermaßen im Kopf.

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„Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren“

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Du arbeitest ja jetzt schon einige Wochen mit den Spielern und deinem Trainerteam, die beiden kennst du ja noch von früher. Wie empfindest du die Zusammenarbeit speziell mit dem jungen Duo Marco Batrenik und Patrick Makelki?

Nun ich kenne beide von meinem letzten Engagement. Patrick sowie Marco und dessen Bruder Marcel waren allesamt Jugendspieler von der ersten Stunde seit der MSC Taifun 2007 eine Jugendmannschaft gegründet hat dabei. Beide Marco und Patrick haben bis dato heute dem Taifun die Stange gehalten.

Beide haben wie ich eine Trainerausbildung absolviert was auch nicht selbstverständlich ist. Ich habe sie und ihr Engagement dabei kennengelernt und die zwei haben mich sehr positiv überrascht.
Deshalb gab es kein Zweifel mit beiden im Team zusammen zu arbeiten. Es macht Spaß und ich bin überzeugt wir werden gemeinsam noch vieles erreichen. Ständige Kommunikation und Austausch ist die Basis allen Erfolgs. Es gibt unterschiedliche und gleiche Meinungen und es gibt die entsprechenden Lösungen dazu.
Dies ist noch ein weiterer Vorteil. Das ganze Unternehmen „Jugend“ wird somit auf mehrere Trainer verteilt, wodurch eine gute Zusammenarbeit gewährleistet ist.

Auch möchte ich Heiko Martin nicht vergessen mit dem ich auch etliche Jahre zusammen gearbeitet habe, auf ihn war steht’s immer Verlass. So bin ich heute froh auf ihn zählen zu können, wenn es gilt diverse Formalitäten zu erledigen. Und wir haben mit Ihm auch einen Schiedsrichter in unserem Team.

Eines möchte ich auch noch erwähnen und darauf bin ich besonders stolz, unsere beiden Monteure Roland Fox und Thorsten Fuchs, ohne sie würde sicher kein Spiel stattfinden. Es ist beruhigend für jeden Trainer zu wissen, dass alle Motorräder im Spielbetrieb funktionieren und Reparaturen schnell und sachgemäß behoben werden.   

Da bin ich mir auch sicher, dass ihr sechs eine Klasse Truppe bildet, die aus den Jungs das Maximale rausholen wird. Als erfahrener Routinier im Trainer-Business hast du schon alles erreicht, was man erreichen möchte. Dennoch setzt auch du dir neue Ziele, wie schauen diese aus und was möchtest du mit deiner Arbeit hier erreichen?

Seit meinem letzten Engagement beim MSC Taifun und auch sonst, hat sich einiges verändert im Motoball. Jugendarbeit hat mittlerweile einen wichtigeren Stellenwert als noch vor 17 Jahren als ich im Süden damit angefangen habe. Es ist die nachhaltige Existenz eines jeden Motoballvereines und die Basis auf Erfolg und deren Zukunft.

Deshalb habe ich mir zum Ziel gesetzt im Jugendbereich mit dem MSC Taifun professioneller zu werden. Gerade in den Trainerseminaren wird sehr viel vermittelt. Nun gilt es dies umzusetzen und zu verwirklichen, deshalb denke ich, hier an der richtigen Adresse zu sein.
Eine Arbeitsumgebung mit kompetenter Vereinsführung quasi wie berufliche Kollegen und Kolleginnen, sogar ein Trainerzimmer mit angrenzendem Meeting-Zimmer wo sonst gibt es solche Voraussetzungen?
Sicher es wird viel Arbeit auf mich zu kommen, aber wie ich schon sagte, gibt es für mich ein absolutes JA.

Du hattest schon die Chance bei ein paar Spieltagen der Mannschaft dabei zu sein, unter anderem haben wir mit Julian Bitterwolf und Daniel Kiba zwei Spieler die schon auf internationaler Bühne gespielt haben. Was traust du den Jungs dieses Jahr zu?

Unsere Jungs sind eine gute Mischung wie ich sie schon immer als Jugendtrainer zu Anfang hatte. Wir im Trainer-Team müssen uns jetzt die Jungs formen ihre Stärken und Schwächen analysieren und da ansetzen wo sie ihre Stärken ausspielen können, damit sie mit der Mannschaft den verdienten Erfolg einbringen können. Wir haben zwar die Play-off Runde erreicht, aber jetzt gilt es sich diszipliniert zu festigen und von Spiel zu Spiel besser zu werden. Wenn wir das nach jedem Spiel mit JA beantworten können, haben wir viel erreicht.

Nach all den Jahren hat dich der Weg wieder zurück zu uns geführt, was macht für dich den Taifun so besonders?

Eben das Besondere.

Ich kenne den MSC Taifun schon als ich 4 Jahre alt war, mit ihren großartigen Spieler wie:

  • Spitzer (alias Manfred Keller) –  der kein Spiel verloren gab,
  • Schöffel  Norbert  –  ein brillanter Techniker seiner Zeit,
  • David (alias Hans Helfer leider schon früh verstorben) – ich glaube solange er spielte war er jedes Jahr in einem Endspiel mit dem MSC Taifun und dem MSC Comet Durmersheim,
  • Eberhard Bücher – der beste Torwart den ich je erlebt habe

um mal einige zu nennen.

Das waren in deren Zeit alles Spieler von enormer Qualität und Persönlichkeit. Für mich waren es damals schon Vorbilder, auch heute noch freue ich mich, wenn ich sie sehe und um den ein oder anderen Smalltalk mit ihnen zu haben. Gerade während der Euro in diesem Jahr habe ich mich beim MSC Taifun einfach willkommen gefühlt .

Kurzum der Taifun ist eine große Familie und wenn dann noch die Chemie stimmt, ist man ein Teil davon.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Oskar für das tolle Interview und freuen uns über die zukünftige Zusammenarbeit!