Über 12 Jahre war Luca Böser beim MSC Ubstadt-Weiher aktiv, nun sucht der Nationalspieler eine neue sportliche Herausforderung beim MSC Taifun Mörsch. Was Luca zu einem Wechsel animiert hat und was er über den Taifun denkt, erfahrt ihr hier:

Hallo Luca, an dieser Stelle heißen wir dich nochmals herzlich Willkommen beim MSC Taifun Mörsch. Den ein-oder anderen hat die Nachricht von deinem Wechsel zum Taifun überrascht, was genau hat dich dazu bewogen und warum hast du dich letztendlich für einen Wechsel zum Rekordmeister entschieden?

Ich war seit der Jugend aktiv beim MSC Ubstadt-Weiher und habe dort sehr viele schöne und erfolgreiche Jahre verbracht. Doch im vergangenen Jahr habe ich gemerkt, dass ich eine neue sportliche Herausforderung brauche, um auf das nächste Level zu kommen. Nach einigen Gesprächen mit den Verantwortlichen war mir klar, dass der Taifun die Richtige Adresse für mich ist.

Du kennst den Taifun schon seit deiner Jugend, auch im Senioren-Bereich hast du dich schon einige Male mit uns duelliert. Wie siehst du den Taifun als Außenstehender?

Die Mannschaft will immer das Maximum aus sich rausholen.Es war immer besonders hart gegen den Taifun zu spielen, die Mannschaft war taktisch bestens auf den Gegner vorbereitet.Aber auch abseits des Feldes macht der Verein einen sehr professionellen Eindruck.

Der Ein-oder Andere fragt sich sicherlich wie man dazu kommt Motoball zu spielen. Wie war das bei dir?

Dadurch das Ich in Weiher aufgewachsen bin und meine Brüder Sören (Taifun)-und Kevin Gerber (MSC Ubstadt-Weiher) schon in der Jugend angefangen haben Motoball zu spielen, war es für mich selbstverständlich auch Motoballer zu werden.

Und das mittlerweile auf höchstem Niveau! Im Sommer hast du bereits zum zweiten mal an einer Europameisterschaft teilgenommen. Neben Justin Tichatschek warst du einer der Youngstars in der Mannschaft. Kannst du uns in Worte fassen was für ein Erlebnis das für dich war und welche besonderen Erfahrungen du gesammelt hast?

Es war wohl das bisher größte Highlight meiner Karriere. Nach 2017 durfte ich das zweite mal an einer Europameisterschaft teilnehmen. Dann noch im eigenen Land das Trikot seiner Nation tragen zu dürfen ist wohl das beste Gefühl das es gibt! Als junger Spieler ist es natürlich schwer den Leistungsträgern Spielzeit abzugewinnen, deshalb war ich umso glücklicher gleich im ersten Spiel gegen Weißrussland spielen zu dürfen. Das Ganze mit einem Treffer abzurunden ist unbeschreiblich.
Auch abseits des Feldes habe ich gemeinsam mit der Mannschaft schöne Erfahrungen gesammelt.

Kommen wir nun zurück zu deiner bevorstehenden Zeit beim Taifun. Welche Fähigkeiten bringst du als Spieler mit?

Ich würde mich als flexibel-einsetzbaren Spieler sehen, der immer im Dienst der Mannschaft steht. Habe schon auf allen Positionen gespielt und spiele alle gerne. Dazu kann ich sowohl mit rechts als auch mit links den Ball führen und schießen. Offensiv versuche ich das Spiel zu gestalten und schieße auch gerne mal das ein-oder andere Tor.

Das Jahr 2020 gilt nicht nur für dich als ein Neuanfang, auch bei uns wird sich einiges verändern im Vergleich zum letzten Jahr. Was für Ziele setzt du dir selbst und der Mannschaft für 2020?

Ich selbst möchte mich zunächst gut in die Mannschaft integrieren, dazu wäre es schön über die gesamte Saison verletzungsfrei zu bleiben. Als Mannschaft müssen wir zusammenwachsen und gemeinsam eine Einheit bilden. Auf eigener Platzanlage sollte das Ziel der Mannschaft sein, in das Finale einzuziehen und den deutschen Meistertitel wieder nach Mörsch zu holen.

Wir danken Luca für das tolle Interview! Wir hoffen ihr konntet euch ein Bild von unserer Nummer 10 bilden und freut euch auf die neue Saison!